Franz Schubert war ein österreichischer Komponist der Romantik. Neben Ludwig van Beethoven gilt er als der Begründer der romantischen Musik. Seine Kompositionen, darunter die bekanntesten wie die "Unvollendete Sinfonie" in h-moll oder die Balletmusik aus "Rosamunde" überzeugen mit Ausdruckskraft und Emotionalität. Er schrieb insgesamt mehr als 1000 Werke und die ihm zu Ehren geschaffenen "Schubertiaden" werden noch heute abgehalten.
Franz Schubert war ein österreichischer Komponist der Romantik. Neben Ludwig van Beethoven gilt er als der Begründer der romantischen Musik. Seine Kompositionen, darunter die bekanntesten wie die "Unvollendete Sinfonie" in h-moll oder die Balletmusik aus "Rosamunde" überzeugen mit Ausdruckskraft und Emotionalität. Er schrieb insgesamt mehr als 1000 Werke und die ihm zu Ehren geschaffenen "Schubertiaden" werden noch heute abgehalten.
Franz Peter Schubert gilt neben Beethoven als Begründer der romantischen Musik im deutschsprachigen Raum. Kleinere lyrische (lyrisch = stimmungsvoll, romantisch) Formen wie Lieder oder Klavierstücke stehen in seinem Schaffensrepertoire sehr im Vordergrund. Er schrieb viele berühmte Liederzyklen, wo eine Geschichte erzählt und der Sänger am Klavier begleitet wurde.
Schubert einmal gefragt wurde: "Herr Schubert, komponieren Sie eigentlich immer nur traurige Musik?" Worauf der antwortete: "Gibt es denn eine andere?".
Landsitz der Familie Esterhazy in Ungarn
Schubert war das dreizehnte von sechzehn Kindern. Neben ihm überlebten nur weitere 4 Geschwister das erste Lebensjahr. Sein Vater, ein Schulleiter, begann ihn mit 5 Jahren musikalisch auszubilden. Franz Schubert sang auch bei den
Sängerknaben in der Wiener Hofkapelle unter dem Lehrer
Antonio Salieri.
Bereits 1810 schrieb er seine erste Komposition, eine Klavierfantasie. Obwohl er ein Stipendium hatte, um die Schule zu besuchen, entschied er sich mit 16 Jahren, die Schule zu verlassen und die Lehrerbildungsanstalt zu absolvieren. Nur wenige Jahre übte er den Beruf des Lehrers aus, den Rest seines kurzen Lebens widmete er der Komposition.
1818 und 1824 arbeitete er für die Familie Esterhazy, deren Töchter er in der Sommerresidenz in Ungarn in Gesang und Klavier unterrichtete. Ein musikalisches Amt durfte er zeitlebens nie bekleiden. Durch sein unvorteilhaftes Aussehen – er war sehr klein, war auf eine Brille angewiesen und sein Gesicht war für damalige Standards nicht „schön“, hatte er keinen großen Erfolg bei den Frauen. Er war nie verheiratet, mehrmals jedoch unglücklich verliebt.
Schubertiade
Schubert war aber dennoch ein geselliger Mensch, der sich gerne mit vielen Freunden in lustiger Runde umgab, wodurch seine unregelmäßig eingenommenen Geldbeträge nie lange währten. Ihm zu Ehren wurden ab 1821 sogenannte „
Schubertiaden“, musikalische Zusammenkünfte, abgehalten, während denen Neuerungen aus Schuberts Schaffen in Form eines Hauskonzertes für Interessierte aufgeführt wurden.
Wenige seiner Werke wurden noch während Schuberts Schaffenszeit veröffentlicht, ein einziges Konzert sollte von ihm öffentlich mit seinen Kompositionen gespielt werden. Am 19. November 1828 starb Schubert an Typhus. Er wurde am Währinger Friedhof neben dem von ihm so verehrten Beethoven begraben. Heute befindet sich dort der Schubertpark mit einem Denkmal für den großen Komponisten. Nach der Auflösung des Währinger Friedhofs erhielt er 1888 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Sein Nachlass umfasst etwa 1000 Werke, darunter geistliche Musik, Bühnenwerke, ca 600 Lieder, Sinfonien, Klaviermusik.