Ethel Smyth [smeith] war eine englische Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin und Kämpferin für die Frauenrechte. Sie hatte großes künstlerisches Talent und fand es nicht gerecht, dass es für Frauen beinahe unmöglich war, als Komponistin oder Schriftstellerin überleben zu können. Sie wollte gleiche Bedingungen für Frauen und Männer.
Ihr berühmtestes Werk heißt "The March of Women" [Anm.: das bedeutet "Der Marsch der Frauen"], das zu einer Hymne englischer Frauenbewegungen wurde. Ethel Smyth schrieb Opern, Stücke für Chor, sinfonische Werke [mit großem Orchester und mehreren Sätzen/Abschnitten] und Kammermusik [Instrumentalmusik in kleinerer Besetzung].
Ethel Smyth [smeith] war eine englische Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin und Kämpferin für die Frauenrechte. Sie hatte großes künstlerisches Talent und fand es nicht gerecht, dass es für Frauen beinahe unmöglich war, als Komponistin oder Schriftstellerin überleben zu können. Sie wollte gleiche Bedingungen für Frauen und Männer.
Ihr berühmtestes Werk heißt "The March of Women" [Anm.: das bedeutet "Der Marsch der Frauen"], das zu einer Hymne englischer Frauenbewegungen wurde. Ethel Smyth schrieb Opern, Stücke für Chor, sinfonische Werke [mit großem Orchester und mehreren Sätzen/Abschnitten] und Kammermusik [Instrumentalmusik in kleinerer Besetzung].
Ethel Smyth war eine unglaublich talentierte englische Frau. Sie schrieb Musik, dirigierte und schrieb auch noch Bücher. Dame Ethel Smyth [Anm.: "Dame" ist ein Name, den man durch eine Ehrung in England erhält] fand es furchtbar unfair, dass Männer als Komponisten oder Schriftsteller anerkannt wurden und auch davon leben konnten, Frauen aber viel härter arbeiten mussten und es kaum schafften, von ihren Begabungen leben zu können. Sie schloss sich den berühmten englischen Frauenrechtsbewegungen an [Anm.: Suffragetten, man spricht es [safradschet] aus] und kämpfte für die Gleichstellung von Frauen und Männern.
Ethel Smyth absichtlich Fensterscheiben mit Steinen zerstörte? Sie tat es, um auf die Ungerechtigkeit hinzuweisen, dass Frauen in England noch nicht wählen durften!
Als Kind galt Ethel Smyth als wild und unfolgsam. Sie entwickelte früh ihren eigenen Willen und wollte unbedingt Musik studieren. Ihr Vater verbot ihr das und schickte sie sogar eine Zeit lang auf ein Internat, weil sie zuhause zu wild war.
Mit einem Hungerstreik und der Weigerung, an gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen, erkämpfte sich Ethel mit 19 Jahren, dass sie nach Deutschland gehen durfte, um dort Musik zu studieren. Das
Konservatorium in Leipzig, wo sie studieren durfte, enttäuschte Ethel, da die männlichen Lehrer sie nicht ernst nahmen, zu spät zum Unterricht kamen und ihr nicht viel beibrachten.
Sie lernte allerdings viele Musiker kennen, mit denen sie sich austauschte und von denen sie viel lernte. Sie lernte Clara Schumann kennen, ebenso eine bekannte Komponistien, aber auch Johannes Brahms oder Edvard Grieg.
Ihr erster großer Erfolg war die "Messe in D", die sie sogar der Königin Viktoria vorspielen durfte. Obwohl das Werk von großer Qualität ist wurde es dennoch von vielen Männern kritisiert, weil es von einer Frau geschrieben worden war. Auch Johannes Brahms studierte einmal eines ihrer Werke mit Begeisterung, war dann aber beleidigt, als er erfuhr, dass er die Musik einer Frau hatte ansehen müssen. Diese und viele weitere Erlebnisse kränkten Ethel Smyth und bestärkten sie in ihrem Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern.
1944 starb Ethel Smyth mit 86 Jahren, nachdem sie nur wenige Tage davor noch ein Orchester bei einem Konzert dirigiert hatte.