Muzio Clementi war ein italienischer Komponist der Klassik, der schon in jungen Jahren durch einen reichen englischen Adeligen, der ihn seinen Eltern abkaufte, nach England kam. In England wurde er zu einem der besten Cembalospieler Europas. Er spielte vor den größten Herrschern Europas und trat einmal mit Mozart in einen Wettstreit. Clementi war auch einer der Mitbegründer der "Royal Philharmonic Society". Sein bekanntestes Werk ist die Klavieretüden-Sammlung "Gradus ad Parnassum". Er starb mit 80 Jahren auf seinem englischen Landsitz. Auf seinem Grabstein wird er der "Vater des Pianoforte" (Klavier) genannt.
Muzio Clementi war ein italienischer Komponist der Klassik, der schon in jungen Jahren durch einen reichen englischen Adeligen, der ihn seinen Eltern abkaufte, nach England kam. In England wurde er zu einem der besten Cembalospieler Europas. Er spielte vor den größten Herrschern Europas und trat einmal mit Mozart in einen Wettstreit. Clementi war auch einer der Mitbegründer der "Royal Philharmonic Society". Sein bekanntestes Werk ist die Klavieretüden-Sammlung "Gradus ad Parnassum". Er starb mit 80 Jahren auf seinem englischen Landsitz. Auf seinem Grabstein wird er der "Vater des Pianoforte" (Klavier) genannt.
Clementi wurde in Rom als Sohn eines Silberschmieds geboren. Mit neun Jahren erhielt er seine erste Anstellung als Orgelspieler und mit 12 Jahren komponierte er seine erste vierstimmige Messe.
Clementi garnicht gewusst hatte, dass er bei Kaiser Joseph II. auf seinen Komponistenkollegen Mozart treffen würde? Er war auch garnicht erfreut über die Begegnung. Mozart bezeichnete ihn danach als "Menschen ohne Gefühl aber großer mechanischer Fähigkeit".
Mit dreizehn Jahren kaufte ein englischer Adeliger, Sir Peter Beckford den jungen Clementi wegen seiner außergewöhnlichen Begabung seinen Eltern ab und brachte ihn nach England auf sein Landgut. Dort widmete er sich jahrelang dem Cembalostudio, erhielt aber nebenbei noch eine gute Schulausbildung.
1774 ging Clementi nach London und wurde einer der bedeutendsten Cembalisten Englands.
Marie Antoinette, 1786
1780 konzertierte er vor
Königin Marie Antoinette in Paris, 1781 trat er vor ihrem Bruder
Joseph II. in Wien auf. Dieser organisierte auch einen
Wettstreit am Klavier zwischen Clementi und Mozart in der Wiener Hofburg.
Er war einer der Begründer der „Royal Philharmonic Society“, einer britische Konzertgesellschaft für klassische Orchestermusik. Mit der Zeit zog er sich gänzlich von den Konzertbühnen zurück und widmete sich dem Musikunterricht und der Kunst des Klavierbaus.
Westminster Abbey
Nach einigen Reisen durch Europa blieb Muzio Clementi in London, wo ihn
Franz Liszt und Felix Mendelssohn Bartholdy besuchten. Er starb im hohen Alter von 80 Jahren auf seinem Landsitz in Evesham. Sein Grab befindet sich in der
Westminster Abbey in London. Seinen Grabstein ziert eine Inschrift, die ihn als "
Vater des Pianoforte" (Klavier) bezeichnet.