Hector Berlioz war ein französischer Komponist der Romantik. Er gilt als Begründer der sinfonischen Programmmusik (folgt einem Programm aus dem nicht-Musik-Bereich wie Dichtkunst, Malerei, Sport oder ähnliches) und der modernen Orchesterinstrumentation (Verteilung der Stimmen). Zu seinen berühmtesten Werken gehören neben der Oper Les Troyens (1855-58) die drei Sinfonien Symphonie Fantastique (1830), Harold en Italie (1834) beziehungsweise Roméo et Juliette (1839).
Hector Berlioz war ein französischer Komponist der Romantik. Er gilt als Begründer der sinfonischen Programmmusik (folgt einem Programm aus dem nicht-Musik-Bereich wie Dichtkunst, Malerei, Sport oder ähnliches) und der modernen Orchesterinstrumentation (Verteilung der Stimmen). Zu seinen berühmtesten Werken gehören neben der Oper Les Troyens (1855-58) die drei Sinfonien Symphonie Fantastique (1830), Harold en Italie (1834) beziehungsweise Roméo et Juliette (1839).
Louis Hector Berlioz studierte auf Wunsch seines Vaters Medizin bevor er Musiker wurde. Sein Stil wurde von der Pariser Gesellschaft nur unwillig angenommen, sodass er seinen Lebensunterhalt als Bibliothekar und Musikkritiker für Zeitungen bestreiten musste.
Berlioz seinen Komponistenkollegen gegenüber sehr hart war? Einmal kam ein Kollege und bat ihn um eine Spende von damals 5 Francs für das Begräbnis eines Musikers. Berlioz meinte: "Da haben Sie 10, lassen Sie zwei begraben!".
Paganini zu Berlioz' Füßen nach der Aufführung seiner Symphonie fantastique 1884
1844 schrieb er eines der wichtigsten
theoretischen Musikwerke aller Zeiten, das nach einer Überarbeitung durch
Richard Strauss heute noch in Verwendung ist („Grand Traité d’instrumentation et d’orchestration moderne“ – „Die Moderne
Instrumentation und Orchestration“).
Zu Richard Wagner hatte Berlioz ein gespaltetes Verhältnis. Einerseits respektierten die beiden Musikgrößen einander, andererseits kritisierten sie den jeweils anderen teils öffentlich, teils in Briefen.
Starke Schmerzen und Krankheitsschübe machten das Arbeiten für Berlioz in den letzten Lebensjahren schwer. Am 8. März 1969 starb er in Paris, wo er auf dem Friedhof Montmartre beigesetzt wurde. Zu seinen berühmtesten Werken gehören neben der Oper Les Troyens (1855-58) die drei Sinfonien Symphonie Fantastique (1830), Harold en Italie (1834) beziehungsweise Roméo et Juliette (1839).