Johannes Brahms war ein deutscher Komponist der Romantik. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent und er musste duch die Musik zum Familieneinkommen beitragen. Noch heute sind seine Werke, wie die "Ungarischen Tänze" oder sein "Wiegenlied" berühmt und werden vielerorts gespielt.
Johannes Brahms war ein deutscher Komponist der Romantik. Schon früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent und er musste duch die Musik zum Familieneinkommen beitragen. Noch heute sind seine Werke, wie die "Ungarischen Tänze" oder sein "Wiegenlied" berühmt und werden vielerorts gespielt.
Johannes Brahms wurde als zweites von drei Kindern einer sehr armen Familie geboren. Trotz aller finanziellen Nöte wurde ihm schon im Kindesalter Musikunterricht ermöglicht und sein außergewöhnliches Talent zeigte sich sehr früh.
Brahms nach einem geselligen Abend gesagt haben soll: "Sollte ich irgendjemand nicht beleidigt habe, bitte ich um Verzeihung".
Johann Strauss Sohn und Brahms
Um seinen Eltern unter die Arme greifen zu können trat er schon im Alter von 13 Jahren in
Tanzlokalen auf. Er war ein für damalige Verhältnisse attraktiver Mann, jedoch von kleiner Statur und sehr schüchtern. Mit dem Geiger
Joseph Joachim verband ihn eine lebenslange Freundschaft und er war es auch, der Brahms dazu überredete, bei
Robert Schumann in Düsseldorf vorstellig zu werden. Schumann schrieb 1853 über Brahms: „[…] Er trug, auch im Äußeren, alle Anzeichen an sich, die uns ankündigen: Das ist ein Berufener. […]“.
Clara Schumann
Nach der Einweisung Schumanns in die Nervenheilanstalt kümmerte sich Johannes Brahms intensiv um
Clara Schumann und ihre Kinder und entwickelte eine tiefe Zuneigung zu Clara. Die Hoffnung, nach
Robert Schumanns Tod dessen Witwe Clara heiraten zu dürfen erfüllte sich nicht und Johannes Brahms zog nach
Detmold, einer deutschen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Dort leitete er einen
Chor und unterrichtete am Klavier. Seine Kompositionen erzielten nicht den gewünschten Erfolg.
1860 fand er einen Verleger, Fritz Simrock, der be reit war, seine Kompositionen zu drucken und ihm somit zu mehr Bekanntheit zu verhelfen.
1862 reiste er das erste Mal nach Wien, wo er großen Erfolg hatte und die Stelle des Chormeisters der Wiener Singakademie annahm. Diese Stelle jedoch verließ er schon ein Jahr später wieder, da er sich den Anforderungen nicht gewachsen fühlte.
In Wien lernte er auch Richard Wagner kennen, dem er beim Komponieren der Chorstimmen für die Meistersinger half.
Erst im Alter von 43 Jahren vollendete Brahms seine erste Symphonie. Die folgende Schaffensphase war auch Dank des Verlegers Simrock eine wirtschaftlich sehr gute Zeit und Brahms ging sogar unter die Förderer junger Talente, darunter dem jungen Anton Dvořák.
Im Laufe der Zeit wurde Brahms Leben immer langsamer, seine Leibesfülle immer größer. Der Tod Clara Schumanns 1896, die neben seiner Mutter die wichtigste Frauengestalt in seinem Leben war, nahm ihn sehr mit. Als sein Gesicht eine gelbliche Farbe annahm baten ihn seine Freunde, einen Arzt aufzusuchen. Dieser, so meinte Brahms, solle ihm ja keine schlechte Nachricht übermitteln. Der Komponist selber erhielt nur die Diagnose „Gelbsucht“, den Freunden jedoch verriet der Arzt, es handle sich um Krebs, der ihn bald das Leben kosten würde. Er starb am 3. April 1897 in Wien. Das Gesamtwerk Johannes Brahms umfasst beinahe alle Gattungen der Musik. Nur Opern hat er nie geschrieben. Sein bekanntestes Werk bis heute ist das Wiegenlied „Guten Abend, gute Nacht“.