Vincenzo Bellini war ein italienischer Komponist der Romantik. Seine große Oper der gallischen Priesterin Norma (die Oper heißt auch "Norma") ist noch heute fester Bestandteil aller großer Opernhäuser der Welt und die Arie der Priesterin "Casta diva" wurde vor allem durch die Ausnahmesopranistin Maria Callas unvergesslich. Bellini verstand es, das Prinzip "eine Note je Silbe" gut umzusetzen, wodurch er vielen nachkommenden Komponisten Vorbild war.
Vincenzo Bellini war ein italienischer Komponist der Romantik. Seine große Oper der gallischen Priesterin Norma (die Oper heißt auch "Norma") ist noch heute fester Bestandteil aller großer Opernhäuser der Welt und die Arie der Priesterin "Casta diva" wurde vor allem durch die Ausnahmesopranistin Maria Callas unvergesslich. Bellini verstand es, das Prinzip "eine Note je Silbe" gut umzusetzen, wodurch er vielen nachkommenden Komponisten Vorbild war.
Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco Bellini erhielt schon früh von seinem Großvater Musikunterricht. Im Alter von 18 Jahren bekam er für einige Jahre finanzielle Unterstützung von dem Herzog und der Herzogin von Sammartino, sodass er am Reale Collegio di Musica di San Sebastiano in Neapel studieren konnte.
Bellinis Motto war: Mit Gesang zum Weinen bringen.
1825 wurde „Adelson e Salvini“, seine erste Oper, aufgeführt, wodurch der ber ühmte Impresario (Betreiber oder Besitzer eines Opernhauses oder Theaters) Domenico Barbaja auf ihn aufmerksam wurde und ihn förderte. Die darauf folgende Zusammenarbeit mit dem Teatro alla Scala in Mailand brachte den großen Durchbruch für Bellini. Am 27. Oktober 1827 wurde die Oper „Il Pirata“ aufgeführt, die als die Geburtsstunde der romantischen Oper gilt.
Die große Operndiva Maria Callas in La sonnambula
In den folgenden Jahren komponierte Bellini viele erfolgreiche Opern, darunter eine Romeo und Julia-Oper „
I Capuleti e i Montecchi“ oder „
La Sonnambula“, das im selben Jahr und am selben Theater herauskam wie
Gaetano Donizettis „Anna Bolena“. Die Premiere der
Oper „
Norma“ war begleitet von einem Pfeifkonzert der Gegner, die jedoch angestiftet und bezahlt worden waren – eine für die damalige Zeit nicht unübliche Taktik. Bei der zweiten Aufführung wurde das Werk jedoch gelobt und als das Meisterwerk anerkannt, das es heute noch ist.
1835 erfolgte die Uraufführung seiner letzten Oper „I Puritani“ in Paris. Im selben Jahr im September verstarb der Komponist in seinem Landhaus in Puteaux, Frankreich. Der plötzliche Tod führte zu Spekulationen um eine Vergiftung, die aber nie bewiesen werden konnten. Bellini wurde am Friedhof Père-Lachaise begraben, 1876 wurde der einbalsamierte Leichnam nach Sizilien überführt. Mit Felice Romani, der sein Hauptlibrettist war, gelang ihm das Meisterwerk, alte und neue Elemente der Kompositionskunst zu verbinden. Sein Prinzip „eine Note je Silbe“ regte viele nachkommende Künstler dazu an, sich an seinen Werken zu orientieren.