Giacomo Puccini war ein italienischer Komponist der Romantik. Seine zwölf Opern, darunter Werke wie "Manon Lescaut" oder "Madame Butterfly" sind noch heute sehr beliebt. Die Frauengestalten seiner Opern erleiden immer ein tragisches Schicksal und bieten anspruchsvolle Gesangspartien für große Opernstars. Er starb nach einer Halsoperation in einer brüsseler Klinik und wurde unter großer Anteilnahme in Italien begraben.
Giacomo Puccini war ein italienischer Komponist der Romantik. Seine zwölf Opern, darunter Werke wie "Manon Lescaut" oder "Madame Butterfly" sind noch heute sehr beliebt. Die Frauengestalten seiner Opern erleiden immer ein tragisches Schicksal und bieten anspruchsvolle Gesangspartien für große Opernstars. Er starb nach einer Halsoperation in einer brüsseler Klinik und wurde unter großer Anteilnahme in Italien begraben.
Schon der Großvater und der Vater Giacomos waren Komponisten und Musiker. Schon mit vierzehn Jahren spielte er die Orgel in der Kirche, ab 22 besuchte er das Konservatorium in Mailand.
Puccini seinem Kollegen Arturo Toscanini einmal einen Panettone (Kuchen) geschickt hatte und erst danach draufkam, dass die Freundschaft gerade nicht zum Besten stünde. Er schickte ein Telegramm nach, darauf stand: "Panettone irrtümlich geschickt". Toscanini telgrafierte zurück: "Panettone irrtümlich gegessen".
Puccini (re) mit dem Dirigenten Arturo Toscanini
1884 wurde seine erste Oper, „
Le Villi“, in Mailand aufgeführt, die sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern wohlwollend aufgenommen wurde. Eine zweite Oper, „
Edgar“, die an der Mailänder Scala aufgeführt wurde, blieb erfolglos. Dafür erntete er viel Zustimmung für die 1893 aufgeführte
Oper „
Manon Lescaut“ in Turin. Von diesem Moment an konnte Puccini wirtschaftlich unabhängig arbeiten.
Unter dem Dirigenten Arturo Toscanini wurde 1896 „La Bohème“ in Turin uraufgeführt und 1900 hörte man in Rom zum ersten Mal „Tosca“.
1904 heiratete Puccini seine Lebensgefährtin Elvira Bonturi, mit der er einen Sohn hatte.
Madame Butterfly
1904 wurde „
Madame Butterfly“ uraufgeführt und fiel beim Publikum durch. Nach einer Überarbeitung jedoch wurde die
Oper drei Monate später in Brescia mit Begeisterung aufgenommen.
Mit „Das Mädchen aus dem goldenen Westen“ eroberte Puccini 1910 an der Metropolitan Opera die Herzen der Amerikaner. Dirigent war Arturo Toscanini, die männliche Hauptrolle sang der große Enrico Caruso.
Seine letzten Lebensjahre verbrachte Giacomo Puccini in Italien, wo er an der nicht vollendeten Oper „Turandot“ arbeitet. Nach einer Halsoperation, der er sich wegen eines Kehlkropfkrebses unterziehen musste, verstarb er am 29. November 1924 in einer Brüsseler Klinik. Er wurde in Torre del Lago beigesetzt, die Gedenkrede auf der Trauerfeier im Mailänder Dom hielt Benito Mussolini, der „Duce“ persönlich. Puccini hinterlässt zwölf Opern die vor allem den großen Sängerinnen grandiose Bravourarien bieten.