Carl Orff war ein deutscher Komponist der Nationalromantik. Schon früh zeigte er eine große musikalische Begabung. Nach dem Besuch von Wagners "Fliegendem Holländer" war er tagelang vor Aufregung nicht ansprechbar. 1924 gründete er eine eigene Ausbildungsschule, wo er ein neues Modell für Musik- und Bewegungserziehung entwickelte: Das Orff-Schulwerk. Sein noch heute berühmtestes Werk ist die szenische Kantate "Carmina Burana" (lat. für Lieder aus Benediktbeuern).
Carl Orff war ein deutscher Komponist der Nationalromantik. Schon früh zeigte er eine große musikalische Begabung. Nach dem Besuch von Wagners "Fliegendem Holländer" war er tagelang vor Aufregung nicht ansprechbar. 1924 gründete er eine eigene Ausbildungsschule, wo er ein neues Modell für Musik- und Bewegungserziehung entwickelte: Das Orff-Schulwerk. Sein noch heute berühmtestes Werk ist die szenische Kantate "Carmina Burana" (lat. für Lieder aus Benediktbeuern).
Carl Orff zeigte schon im Alter von fünf Jahren eine außergewöhnliche musische Begabung, so dass ihn seine Eltern in Klavier, Cello und Orgel unterrichten ließen. Er sang und spielte im Schulchor, sang sonntags im Kirchenchor und musizierte mit seiner Mutter zuhause am Klavier.
Carl Orff seinen Schüler Wilfried Hiller einmal um sechs Uhr morgens anrief und fragte: "Bist du wach?" "Nein", antwortete Hiller. "Gut, dann rufe ich später wieder an", meinte Orff. Zwei Minuten später klingelte das Telefon erneut und Orff meinte nur: "Jetzt bist du aber wach".
Mit 14 Jahren besuchte er Richard Wagners „Der Fliegende Holländer“ und war daraufhin tagelang nicht ansprechbar vor Aufregung.
Entwurf für Orff Schulwerk
1924 gründete er eine eigene
Ausbildungsschule, wo er Kurse in Gymnastik, Rhythmik, Musik und Tanz anbot. Er selber leitete die Musikabteilung. Hier entstand erstmals die Grundlage für sein berühmtes „
Orff-Schulwerk“. Für die
Olympischen Spiele in Berlin 1936 und die
Olympischen Sommerspiele in München 1972 komponierte er eigene Werke.
Von 1950 bis 1954 brachte er fünf Bände von „Musik für Kinder“ heraus, die aus dem Orff-Schulwerk weiterentwickelt wurden. Seine Idee war es, dass Kinder durch musikalische Erziehung besser zu sich selbst finden würden. Er meinte, dass Musik im Menschen beginnen würde und dass Sprache, Tanz und Musik gleichwertige Ausdrucksformen wären.
Sein noch heute berühmtestes Werk ist die „Carmina Burana“, die 1937 zum ersten Mal aufgeführt wurde. Er bekam im Laufe seines Lebens viele Ehrungen und Auszeichnungen. Seine letzte sollte seine Grabstätte in der Schmerzhaften Kapelle der Klosterkirche zu Andechs sein, wo normalerweise nur Adelige oder Geistliche begraben wurden.