Gabriel Fauré war ein französischer Komponist der Nationalromantik. Sein Lehrer war Camille Saint-Saëns, der ihm schon früh eine große Karriere voraussagte und sein Talent erkannte. Als Direktor des Pariser Konservatoriums erlaubte er sogar das Spielen von Wagners Musik, was ihm herbe Kritik einbrachte. Das "In paradisum" aus seinem Requiem op. 48 ist noch heute sehr bekannt.
Gabriel Fauré war ein französischer Komponist der Nationalromantik. Sein Lehrer war Camille Saint-Saëns, der ihm schon früh eine große Karriere voraussagte und sein Talent erkannte. Als Direktor des Pariser Konservatoriums erlaubte er sogar das Spielen von Wagners Musik, was ihm herbe Kritik einbrachte. Das "In paradisum" aus seinem Requiem op. 48 ist noch heute sehr bekannt.
Fauré war der Schüler des berühmten Camille Saint-Saens. Er war Sohn eines Schulleiters und spielte schon mit acht Jahren hervorragend Klavier. Mit neun Jahren wurde er an der Louis Niedermeyer Pariser Schule für Kirchenmusik aufgenommen. Nach Niedermeyers Tod nahm sich Saint-Saëns seiner an.
Faurés zweiter Vorname "Urbain" lautete? Auf französisch bedeutet das so viel wie "städtisch".
Fauré, 1860
1870 bekam er eine
Organistenstelle in
Paris, musste sich aber sein mageres Gehalt mit Chorarbeit und Klavierunterricht aufbessern.
1892 ernannte man ihn zum „Inspektor für Musikunterricht“ und 1896 wurde er „Titularorganist“ der großen Orgel der Madeleine, einer Pariser Stadtkirche.
Von 1905 bis 1920 war er Direktor des Pariser Konservatoriums. Dort modernisierte er den Lehrplan und ließ sogar das Unterrichten von Wagner zu, was ihm viel Kritik einbrachte.
Ab 1903 schrieb er regelmäßig in der angesehenen Tageszeitung "Le Figaro" über Musik.
Er war einmal unglücklich verheiratet und lebte bis zu seinem Tod ein Verhältnis mit einer weitaus jüngeren Pianistin. 1924 starb er und wurde mit einem Staatsbegräbnis in der Madeleine begraben.