Leonard Bernstein war ein amerikanischer Komponist der Moderne. Seinen Taufnamen "Louis" änderte er mit 16 Jahren auf "Leonard". Der große Moment seiner Entdeckung kam, als er für einen erkrankten Dirigenten an der Metropolitan Opera in New York einspringen musste. Von da an war er ein Star und bald darauf Chefdirigent des New York City Symphony Orchesters. Über sich selber sagte er einmal: "Die Musik ist mein Leben, und mein Leben ist die Musik." Das Musical "West Side Story" ist noch heute ein beliebter Film und die Musik daraus sehr bekannt.
Orchesterwerke:
- Fancy Free
- Chichester Psalms (1965)
- 3 Sinfonien
Bühnenwerke:
- Trouble in Tahiti (1952)
- Candide (1956)
Musicals:
- On the Town (1944)
- Wonderful Town (1953)
- West Side Story (1957)
- Candide (1974)
Kammermusik:
- Klaviertrio (1937)
- Brass music (1959)
Klaviermusik:
- Sonate (1938)
- Touches- Chorale, Eight Variations and Coda (1983)
Filmmusik:
- Die Faust im Nacken (On the Waterfront) (1954)
Leonard Bernstein war ein amerikanischer Komponist der Moderne. Seinen Taufnamen "Louis" änderte er mit 16 Jahren auf "Leonard". Der große Moment seiner Entdeckung kam, als er für einen erkrankten Dirigenten an der Metropolitan Opera in New York einspringen musste. Von da an war er ein Star und bald darauf Chefdirigent des New York City Symphony Orchesters. Über sich selber sagte er einmal: "Die Musik ist mein Leben, und mein Leben ist die Musik." Das Musical "West Side Story" ist noch heute ein beliebter Film und die Musik daraus sehr bekannt.
Leonard Bernstein war der Sohn eines ukrainischen Einwanderers. Getauft wurde er auf „Louis“, mit 16 Jahren ände rte er selber seinen Vornamen auf „Leonard“.
Bernstein offenbar sehr selbstbewusst war und sich einmal auf Einladung des amerikanischen Präsidenten J. F. Kennedy in dessen Lieblingsstuhl setzte, um ihm die Welt zu erklären. Der Präsident lauschte schmunzelnd.
An der Harvard Universität studierte er Komposition und Klavier und wurde bereits 1943, im Alter von 25 Jahren, „Assistant Conductor“ (Assistent des Dirigenten) bei dem berühmten New York Philharmonic Orchestra. Als der Dirigent Bruno Walter erkrankte und Bernstein überraschend für ihn am 14. November 1943 einspringen und die Leitung eines Konzertes übernehmen musste war dies die Stunde der großen Entdeckung für den jungen Komponisten.
Mit Richard Strauss’ „
Don Quixote“ wurde er landesweit zum Star und Hoffnungsträger. Schon 1945 wurde er
Chefdirigent des New York City Symphony Orchesters.
In den folgenden Jahren dirigierte er in Amerika und Europa die größten und bekanntesten Orchester, darunter als erster Amerikaner das Orchester der Mailänder Scala.
Bernstein bei einer Fernsehaufzeichnung, 1958
Er gestaltete eine
Sendereihe, „
Young People’s Concerts“, die sehr viel dazu beitrug, dass junge Menschen Zugang zur klassischen Musik fanden. Durch seine humorvolle Art, seine sprachliche Begabung und sein offenes Wesen neben seiner genialen musischen Begabung verschaffte er sich weltweit Anerkennung.
Das letzte Konzert seines Lebens dirigierte er 1990 mit dem Boston Symphony Orchester. Er starb im selben Jahr an einem Herzinfarkt.