Robert Schumann war ein deutscher Komponist der Romantik. Durch eine Handverletzung konnte er nicht Pianist werden und verlagerte sein Schaffen auf das Komponieren von wundervollen Werken. Mit seiner Frau Clara Schumann, ebenfalls eine Pianistin und Komponistin, lebte er ein Leben, das von der Musik geprägt war. Seine "Kinderszenen" sind noch heute in aller Welt bekannt.
Robert Schumann war ein deutscher Komponist der Romantik. Durch eine Handverletzung konnte er nicht Pianist werden und verlagerte sein Schaffen auf das Komponieren von wundervollen Werken. Mit seiner Frau Clara Schumann, ebenfalls eine Pianistin und Komponistin, lebte er ein Leben, das von der Musik geprägt war. Seine "Kinderszenen" sind noch heute in aller Welt bekannt.
Robert Schumann war ein sehr begabtes Kind, lernte Latein, Griechisch und Französisch und erwarb sich auf dem Gebiet der Musik bald so herausragende Fähigkeiten, dass ihm sein Musiklehrer nahelegte, sich selber weiterzubilden, weil er bereits besser Klavier spielte als die Lehrer selber.
Robert Schumann auf das musikalische Können seiner Ehefrau Clara eifersüchtig war? Ein Prinz aus dem Hause Hohenzollern überschüttete Clara einmal nach einem
Konzert mit Komplimenten und fragte Robert: „Und Sie, Herr Schumann, sind Sie auch musikalisch?".
Nach dem Tod seines Vaters verfügte Schumanns Mutter, er solle Jura (= Rechtswissenschaften) studieren, da sie in Musik und Literatur keine Zukunft sah. Obwohl es ihn unglücklich machte fügte sich Robert Schumann seinem Schicksal. In Leipzig, dem Ort seines Studiums, lernte er Friedrich Wieck kennen, einen hervorragenden Klavierlehrer und Vater von Clara, seiner zukünftigen Frau.
Aufgrund einer Handverletzung, die er sich durch zu großer Belastung beim Üben zuzog, war es ihm unmöglich, die Pianistenlaufbahn einzuschlagen. Stattdessen konzentrierte er sich auf das Erlernen der Kompositionstechniken. Er gründet auch die „Neue Zeitschrift für Musik“, wo er sein literarisches und poetisches Talent beweist.
Clara und Robert Schumann
Um seine Liebe,
Clara Wieck, heiraten zu dürfen, musste Robert Schumann jahrelang gegen den Widerstand seines ehemaligen Mentors, Friedrich Wieck, kämpfen und sogar eine gerichtliche Erlaubnis zur Eheschließung erzwingen. Die Ehejahre von Robert und
Clara Schumann waren geprägt von einigen – eher mäßig erfolgreichen – Konzertreisen, gemeinsamen Kompositionen und acht Kindern.
1844 zog die Familie Schumann nach Dresden. Zu dieser Zeit begann Schumann, Anzeichen einer psychischen Störung zu zeigen. Dennoch erhielt er eine feste Anstellung in Düsseldorf, die er 1850 antrat.
1853 besuchte der noch junge
Johannes Brahms die Familie Schumann und wurde von Robert Schumann aus tiefer Bewunderung für sein Können unter seine Fittiche genommen. Seine fortschreitende Nervenkrankheit führte dazu, dass Schumann sich am 27. Feber 1854 von einer Brücke in den Fluss stürzte. Sein Leben konnte zwar gerettet werden, danach jedoch musste er sein Lebensende in eine Nervenheilanstalt verbringen, wo ihn seine Frau erst nach zwei Jahren, zwei Tage vor seinem Tod, besuchte. Er wurde auf dem Alten Friedhof in Bonn in einem Ehrengrab beigesetzt.