Clara Schumann war eine deutsche Komponistin der Romantik. Sie war die Ehefrau von Robert Schumann, mit dem sie gemeinsam lebte, komponierte und Konzerte gab. Sie hatte acht Kinder, ihre Leidenschaft galt jedoch immer der Musik. Johannes Brahms war ein glühender Verehrer ihrer Person.
Sie schrieb vor allem Klaviermusik und Lieder.
Vollständiger Name: Clara Josephine Schumann, geb. Wieck
Clara Schumann war eine deutsche Komponistin der Romantik. Sie war die Ehefrau von Robert Schumann, mit dem sie gemeinsam lebte, komponierte und Konzerte gab. Sie hatte acht Kinder, ihre Leidenschaft galt jedoch immer der Musik. Johannes Brahms war ein glühender Verehrer ihrer Person.
Sie schrieb vor allem Klaviermusik und Lieder.
Clara Schumann wurde von ihrem ehrgeizigen Vater Friedrich Wieck schon von frühester Kindheit darauf trainiert, ein Wunderkind zu werden. Die öffentliche Schule durfte sie nach kurzer Zeit nicht mehr besuchen, um keinen störenden Einflüssen ausgesetzt zu sein. Ihre allgemeine Bildung nahm daran großen Schaden. Ihr Vater organisierte viele Konzertreisen und machte sie mit großen Persönlichkeiten wie Goethe, Paganini oder Liszt bekannt.
Clara Schumann einmal nach einem
Konzert vom Prinz von Hohenzollern mit Komplimenten überschüttet wurde, Robert, ihr Mann, hingegen, wurde nur gefragt, ob er denn auch musikalisch sei.
Clara und Robert Schumann
Als Clara den um neun Jahre älteren
Robert Schumann kennenlernte, der im Hause ihres Vaters einige Zeit wohnte, schwärmte sie sogleich für ihn. Der strenge Vater versuchte mit allen Mitteln, eine Beziehung der beiden zu verhindern. Durch unzählige Konzerttourneen und andere Schwierigkeiten unterband Friedrich Wieck den Kontakt der beiden Liebenden. 1839 erreichten Robert und Clara über eine gerichtliche Klage die Zustimmung zu ihrer Eheschließung und im September 1840 konnte endlich geheiratet werden.
Die neu gewonnene Freiheit von der Unterdrückung durch ihren Vater nutzte Clara, um ihre literarische und musische Bildung voranzutreiben. Robert nahm so starken Einfluss auf den Kompositionsstil seiner Frau, dass die Kritiker an einem Punkt nicht mehr unterscheiden konnten, wer welches Stück geschrieben hatte. Der Ehe entstammten acht Kinder, die vorwiegend von Betreuungspersonen aufgezogen oder außer Haus gegeben wurden.
1849 übersiedelte die Familie Schumann nach
Düsseldorf, weil Robert dort die Stellung des Musikdirektors angeboten wurde. Die Zusammenarbeit des Orchesters mit ihrem neuen Dirigenten war sehr schlecht, undiszipliniert und von Reiberein begleitet. In den Folgejahren entwickelte
Robert Schumann eine psychische Störung und Clara übernahm mehr und mehr seiner Pflichten.
1863 übersiedelte Clara nach Baden-Baden und unternahm einige erfolgreiche Konzertreisen durch Deutschland. Sie war bis zu ihrem Lebensende eine erfolgreiche Konzertpianistin. Am Konservatorium in Frankfurt am Main wurde sie die erste Klavierlehrerin. Zudem fungierte sie als Herausgeberin der Werke ihres inzwischen verstorbenen Mannes. Mit 71 Jahren starb sie an einem Schlaganfall und wurde an der Seite ihres Mannes auf dem Alten Friedhof in Bonn begraben.