Manuel de Falla war ein spanischer Komponist der Nationalromantik. Er bereiste Europa auf vielen Konzerttourneen, verließ den Kontinent aber im Zuge des Zweiten Weltkrieges und lebte fortan in Argentinien. Sein Hauptwerk "La vida breve"(Das kurze Leben) wird noch heute aufgeführt.
Manuel de Falla war ein spanischer Komponist der Nationalromantik. Er bereiste Europa auf vielen Konzerttourneen, verließ den Kontinent aber im Zuge des Zweiten Weltkrieges und lebte fortan in Argentinien. Sein Hauptwerk "La vida breve"(Das kurze Leben) wird noch heute aufgeführt.
Obwohl Manuel María de Falla y Matheu schon früh Musikunterricht von seiner Mutter erhielt, schwankte er lange Zeit zwischen der Entscheidung, Musiker oder Schriftsteller zu werden. Er entschied sich schließlich für die Musik und begann 1896 ein Studium am Madrider Konservatorium.
Sein Durchbruch gelang ihm 1904 und 1905 mit der Oper „La vida breve“ (Das kurze Leben). Da er in seiner Heimat Spanien keinen Erfolg mit seinen Kompositionen erzielen konnte, ging er 1907 nach Paris, wo er Isaac Albeniz und den von ihm sehr verehrten Claude Debussy kennenlernte. De Falla lebte sehr zurückgezogen und komponierte die meiste Zeit in seinen vier Wänden.
1913 wurde endlich ein Verleger auf ihn aufmerksam und brachte erstmals Werke von ihm heraus - "Vier spanische Klavierstücke" und "La vida breve".
Der spanische Schriftsteller Federico García Lorca 1914
Als der erste Weltkrieg ausbrach kehrte er nach
Spanien zurück. In Madrid wurde 1915 „
Gitanería –
El amor brujo“ (Der Liebeszauber) uraufgeführt. 1921 siedelte sich de Falla in Andalusien, in Granada an, wo noch heute ein
Museum sein Lebenswerk zeigt. In Andalusien lernte er den berühmten spanischen Schriftsteller
Federico García Lorca kennen. Beiden Künstlern war der Erhalt der
andalusischen Volksmusik ein Anliegen und sie bemühten sich gemeinsam darum.
Eine Krankheit zwang ihn zu langen Pausen und der spanische Bürgerkrieg (1936 – 1939) bedrückte ihn sehr.
Als dann der zweite Weltkrieg ausbrach wanderte er nach Argentinien aus, wo ihm ein großer Empfang bereitet wurde. Politiker und hohe Würdenträger warteten auf den Komponisten. Er starb 1946. Nach seinem Tod wurde er nach Spanien überführt, wo er in der Kathedrale seiner Geburtsstadt Cádiz begraben wurde.