Karlheinz Stockhausen war ein deutscher Komponist der Moderne. Noch heute gilt er als der bedeutendste Komponist des 20. Jahrhunderts. Obwohl die Nazis im Zweiten Weltkrieg seine Eltern töteten schaffte er es, ein Studium zu absolvieren. Er gilt als Begründer der "Punktuellen Musik" und bei der Weltausstellung 1970 in Japan wurde ihm ein eigener Pavillon zur Verfügung gestellt. Seine Oper "Licht" ist noch heute die umfangreichste Oper, die jemals geschrieben wurde. Sie hat eine Gesamtspiellänge von 29 Stunden.
Karlheinz Stockhausen war ein deutscher Komponist der Moderne. Noch heute gilt er als der bedeutendste Komponist des 20. Jahrhunderts. Obwohl die Nazis im Zweiten Weltkrieg seine Eltern töteten schaffte er es, ein Studium zu absolvieren. Er gilt als Begründer der "Punktuellen Musik" und bei der Weltausstellung 1970 in Japan wurde ihm ein eigener Pavillon zur Verfügung gestellt. Seine Oper "Licht" ist noch heute die umfangreichste Oper, die jemals geschrieben wurde. Sie hat eine Gesamtspiellänge von 29 Stunden.
Stockhausen gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein Vater fiel im Zweiten Weltkrieg und seine Mutter wurde wegen Depressionen von den Nazis getötet. Die dadurch begrenzten Möglichkeiten einer Ausbildung hinderte Stockhausen nicht, sein Abitur zu machen und danach Musikwissenschaften , Germanistik und Philosophie zu studieren.
Stockhausen bei einem Festival 1972
Komponierte er bis zu den 1950er Jahren noch eher traditionell, so wandte er sich danach der „
seriellen Musik“ zu. Er gilt auch als Begründer der „
Punktuellen Musik“ – einer Musik, die sich von Ton zu Ton zieht ohne dass herkömmliche Klänge oder Melodien wahrnehmbar werden.
Bei der Weltausstellung „Expo ’70“ in Japan wurde ihm ein eigener Pavillon in Kugelform zur Verfügung gestellt, wo er elektro-akustische Kompositionen darbieten konnte.
2005
1972 feierte er große Erfolge beim
Shiraz-Kunstfestival im Iran. Ab 1977 arbeitete er vorwiegend an seiner
Komposition „
Licht“, der umfangreichsten
Oper der Musikgeschichte mit 29 Stunden Gesamtspieldauer. Sein nächstes Großprojekt konnte er nicht mehr fertig stellen: den
Zyklus „
Klang“, wo er für die 24 Stunden des Tages 24 Kompositionen in unterschiedlicher Besetzung vertonen wollte.
Anfang November 2007 wurde ihm noch der Auftrag zu einem Orchesterwerk für das Mozart-Orchester in Bologna übertragen. Er beendete diese Aufgabe am 4. Dezember 2007, einen Tag vor seinem Tod.