Zoltán Kodály war ein ungarischer Komponist der Moderne. Er interessierte sich früh für die Volksmusik, die er wissenschaftlich und in Zusammenarbeit mit Béla Bartók untersuchte. Für die Vereinigung der Städte "Buda" und "Pest" sollte er eine Festkomposition schreiben. Für die Musiktheorie entwickelte er einige Ideen, die noch heute in Verwendung sind.
Zoltán Kodály war ein ungarischer Komponist der Moderne. Er interessierte sich früh für die Volksmusik, die er wissenschaftlich und in Zusammenarbeit mit Béla Bartók untersuchte. Für die Vereinigung der Städte "Buda" und "Pest" sollte er eine Festkomposition schreiben. Für die Musiktheorie entwickelte er einige Ideen, die noch heute in Verwendung sind.
Von seinem Vater lernte Zoltán Kodaly schon früh die Grundbegriffe der Musik. Nach seiner Ausbildung begann er 1905 mit einer wissenschaftlichen Untersuchung der ungarischen Volksmusik. Zusammen mit Béla Bartók brachte er mehrere Sammlungen ungarischer Volksmusik heraus.
Kodály einmal sagte: "Wir wissen, dass eine tägliche Beschäftigung mit Musik den Geist so sehr erfrischt, dass er dann für alle anderen Gegenstände mehr Empfänglichkeit zeigt".
Bartók und Kodály
Ab 1912 lehrte Kodaly an der Hochschule für Musik in Budapest. Im Ersten Weltkrieg arbeitete Kodaly mit Béla Bartók im
k. u. k. Kriegsministerium.
1923 erhielt er, gemeinsam mit Bartók, die Aufgabe, für die Vereinigung der Städte „Buda“ und „Pest“ eine Festkomposition zu schreiben.
1925 veröffentlichte er Reformideen für neue Unterrichtsmethoden in Gesang und Blattspiel, die noch heute in Verwendung sind. 1942 ging er in Pension, wurde aber noch Präsident des Ungarischen Kunstrats.
Konzertreisen 1946 und 1947 führten ihn nach England, Russland und in die USA. Er starb 1967 an einem Herzinfarkt.