Georg Friedrich Händel war ein deutscher Komponist des Barock. Er war zu Lebzeiten sehr wohlhabend und reiste durch Europa, um zu komponieren, Musikerkollegen kennenzulernen und Konzerte zu geben. Ab 1712 blieb er in London am Hofe des Königs Georg I, wo er auch sein berühmtes Werk, die Wassermusik komponierte. Händel wird noch heute gerne gespielt und gehört. Sein bekanntestes Werk ist die Heilandsgeschichte "Messias". Er starb 1759 und wurde in der Londoner Westminster Abbey begraben.
Georg Friedrich Händel war ein deutscher Komponist des Barock. Er war zu Lebzeiten sehr wohlhabend und reiste durch Europa, um zu komponieren, Musikerkollegen kennenzulernen und Konzerte zu geben. Ab 1712 blieb er in London am Hofe des Königs Georg I, wo er auch sein berühmtes Werk, die Wassermusik komponierte. Händel wird noch heute gerne gespielt und gehört. Sein bekanntestes Werk ist die Heilandsgeschichte "Messias". Er starb 1759 und wurde in der Londoner Westminster Abbey begraben.
Händels Vater stand einer musischen Ausbildung seines Sohnes sehr kritisch gegenüber, was sich erst änderte, als Georg Friedrich Händel mit acht Jahren dem Herzog von Sachsen-Weißenfels auf Schloss Neu-Augustusburg auf der Orgel vorspielte. Der Herzog überzeugte den Vater von dem außerordentlichen Talent seines Sohnes, der ihn dann zum Komponisten ausbilden ließ.
Händels Kennenlernen mit
Domenico Scarlatti sehr eigenartig war: maskiert saß Händel am Cembalo und improvisierte, als Scarlatti den Saal betrat. Als dieser die Musik hörte, soll er den Ausspruch „Das ist entweder der berühmte Sachse, oder der Teufel selbst" getan haben.
1703 begab sich Händel nach Hamburg, wo er als Geiger und Cembalist an der Oper tätig w ar und wo er auch seine erste Oper "Almira" komponierte.
In
Hannover übernahm er das Amt des
Kapellmeisters am kurfürstlichen Hof und erhielt die Erlaubnis, ausgedehnte Reisen durch Europa zu unternehmen.
1706 reiste er auf eigene Kosten nach Italien. Über vier Jahre besuchte er viele verschiedene Städte und lernte viele Musikerkollegen kennen. Nach seiner Rückkehr nahm er eine Stelle am Hofe des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover an, behielt sich aber vor, auf Reisen gehen zu dürfen.
Noch im ersten Jahr seiner Anstellung machte er von dem Recht zu reisen gebrauch und ging 1710 nach
London. In London blieb er ein Jahr, um dann nach Hannover zurückzukehren. 1712 kehrte er jedoch nach London zurück und arbeitete dort bei Hofe, wo er auch die Töchter des Königs George I als Musiklehrer unterrichtete. Diese Anstellung und wirtschaftliche Geschicktheit verschafften Händel schon zeitlebens ein gesichertes Auskommen, das in heutigen Zahlen gerechnet bis zu einer Million Euro pro Jahr erreichte.
Neben den vielen Opern komponierte Händel Oratorien (die Handlung findet nur in den Texten und der Musik statt, nicht wie in der Oper aufgeführt). Sein berühmtestes Oratorium, das bis heute weltweit aufgeführt wird, ist Messiah, die christliche Heilsgeschichte. Händel starb im Alter von 74 Jahren in London und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.