Joseph Haydn war ein österreichischer Komponist der Klassik. Zusammen mit Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart gilt er als der Hauptvertreter der Wiener Klassik. Er arbeitete beinahe 30 Jahre lang für das Fürstenhaus Esterhazy und komponierte in Summe mehr als 100 Sinfonien und andere Werke. "Die Schöpfung", die die Geschichte rund um die Erstehung der Welt erzählt, gilt als eines seiner Hauptwerke.
Joseph Haydn war ein österreichischer Komponist der Klassik. Zusammen mit Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart gilt er als der Hauptvertreter der Wiener Klassik. Er arbeitete beinahe 30 Jahre lang für das Fürstenhaus Esterhazy und komponierte in Summe mehr als 100 Sinfonien und andere Werke. "Die Schöpfung", die die Geschichte rund um die Erstehung der Welt erzählt, gilt als eines seiner Hauptwerke.
Joseph Haydn gilt als der bedeutendste Komponist der so genannten „Wiener Klassik“. Beinahe dreißig Jahre verbrachte Haydn bei den Fürsten Esterhazy, wo er mehr als 100 Sinfonien und eine Vielzahl von Konzerten, Streichquartetten, Sonaten für Klavier und weitere Instrumentalstücke komponierte.
angeblich bei einem Cellokonzert, das Haydn selber dirigierte, der Cellist begann, seine eigene Version zu spielen. Er spielte und spielte und als er endlich zum Stück zurückkehrte meinte Haydn nur: "Herzlich willkommen daheim!".
Haydn wurde als Sohn eines Wagenbauers, „Wagners“, in Rohrau, in Niederösterreich geboren. Schon früh bemerkte man die musikalische Begabung des Knaben und schickte ihn zu Verwandten, damit er zum Chorsänger ausgebildet würde. Der musikalische Direktor des Stephansdoms Wien entdeckte ihn und nahm ihn mit nach Wien, wo er neun Jahre als Chorsänger lebte. Er durfte sogar vor Maria Theresia vorsingen. Diese sagte zu ihm, als er den Stimmbruch erreichte: "Du singst ja nicht, du krächzst wie eine Krähe!". Daraufhin wurde er aus dem Chor entlassen und musste sich die nächsten zehn Jahre mit verschiedenen Tätigkeiten über Wasser halten. Erst langsam begann er, als Musiker Erfolg zu haben. 1760 heiratete er. Die Frau, in die er verliebt war, durfte er nicht heiraten. Stattdessen wurde ihm die Schwester seiner Geliebten angeboten. Die Ehe machte ihn nicht glücklich und sie blieb auch kinderlos, worüber Haydn sehr traurig war.
Haydn spielt im Quartett
Die Anstellung als
zweiter Kapellmeister einer der wohlhabendsten und wichtigsten Familien im Heiligen Römischen Reich, der Familie
Esterhazy, bescherte Haydn viel Verantwortung und auch Anerkennung seines Dienstgebers. Er hatte Zugang zu seinem eigenen Orchester, mit dem er täglich proben konnte. Neben den Werken für die Familie Esterhazy komponierte er ebenso viele Werke im Auftrag anderer Personen. Fürst Esterhazy bezahlte Haydn gut und behandelte ihn mit Respekt und Freundschaft. Allerdings wollte er den Komponisten und sein
Orchester immer bei sich haben, sodass die Musiker kaum zu ihren Familien fahren konnten. Sie baten Haydn um Hilfe und der komponierte die "
Abschiedssinfonie" (am Ende verlassen die Musiker einer nach dem anderen während des Stücks die Bühne und zeigen so dem Fürsten, dass sie sich verabschieden), woraufhin der Fürst verstand, dass es nun wirklich an der Zeit war, den Musikern Urlaub zu gewähren.
Zwischen Haydn und Mozart entwickelte sic h eine innige Freundschaft. Sie musizierten zusammen, inspirierten einander und traten derselben Freimaurerloge bei. Die Freimaurer waren ein Geheimbund, deren Ideale „Vernunft“, „Weisheit“ und „Natur“ waren und deren Mitglieder sich trafen, um über die Rechte der Menschen zu diskutieren. Nach dem Tode Fürst Nikolaus Esterhazys wurde das gesamte musische Personal vom Hofe entlassen und Josef Haydn in Pension geschickt.
Haydn Grab in Eisenstadt
Er ging darauf auf Reisen und erlebte in
England wahre Erfolgsstürme bei seinen Konzerten. Nach seiner Rückkehr nach Wien erkrankte er und konnte weder komponieren noch Konzerte geben, was ihn sehr betrübte. Trost fand er am Klavier beim Spielen von „
Gott erhalte den Kaiser“, das heute als Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland dient.
1809 starb Josef Haydn in Wien an Entkräftung. Als Fürst Nikolaus Esterhazy II. den Leichnam wieder ausgraben und nach Eisenstadt überstellen lassen wollte stellte man fest, dass der Schädel gestohlen war. Erst viele Jahre später konnte der Schädel gefunden werden, damit die Totenruhe nach beinahe 145 Jahren hergestellt war.