Giovanni Pierluigi da Palestrina war ein italienischer Musiker der Renaissance. Er gilt als Erneuerer der Kirchenmusik, komponierte achtstimmige Werke für die Kirche und seinen Grabstein ziert die Inschrift "Musicae princeps" - Fürst der Musik.
Giovanni Pierluigi da Palestrina war ein italienischer Musiker der Renaissance. Er gilt als Erneuerer der Kirchenmusik, komponierte achtstimmige Werke für die Kirche und seinen Grabstein ziert die Inschrift "Musicae princeps" - Fürst der Musik.
Giovanni Pierluigi da Palestrina gilt als Erneuerer der Kirchenmusik. Er begann seine Karriere als Organist und Chorleiter in seiner Heimat Palestrina, die ihm auch seinen Namen verlieh.
seit dem Konzil von Trient die Spaltung der Kirche in Katholiken und Protestanten (Lutheraner) besteht?
1540 ging er nach Rom und wurde Kapellmeister an der Peterskirche in Rom und "Magister pue rorum" - Lehrer der Singknaben. Papst Paul IV entließ ihn, weil er verheiratet war, nicht der Kirche angehörte.
Als nächste Anstellung erhielt er den Posten des Kapellmeisters an San Giovanni im Lateran (offizieller Sitz der Päpste damals) und danach an Santa Maria Maggiore, einer Pilgerkirche in Rom.
Statue da Palestrinas in Lazio, Italien
Da Palestrina komponierte
achtstimmige Improperien („Heilandsklagen“, die am Karfreitag aufgeführt werden) für zwei Chöre. Mit diesen Werken löste sich da Palestrina von der bis dahin üblichen Kompositionsweise und beschritt eigene Wege. Auch das
Konzil von Trient (befasste sich mit den Reformationsfragen von Martin Luther in der Kirche) befürwortete die polyphone (mehrstimmige) Musik da Palestrinas, die einfacher gestaltet war, sodass die gesungenen Worte leichter erkennbar waren. Im Auftrag dieses Konzils schrieb da Palestrina drei Messen, die er in großer Dankbarkeit dem
Papst Marcellus II. widmete. Das Konzil war so beeindruckt von den drei Messen, dass es die weitere Verwendung solcher Musik in der Kirche erlaubte.
Der Stil dieser Musik erlangte mit Palestrina seinen eigenen Namen - "Palestrina-Stil". Nach dem Tod seiner Frau Lucrezia plante er ein enthaltsames Leben, ging aber bald die Ehe mit einer Pelzhändlerin ein, die ihm ein finanziell sorgenfreies Leben sicherte, wodurch er viele seiner Werke veröffentlichen konnte. Er starb am 2. Februar 1594 und wurde in der Peterskirche beigesetzt. Sein Grab ziert die Inschrift „Musicae princeps“ (Fürst der Musik).