Jules Massenet war ein französischer Komponist der Romantik. Er gilt als bedeutendster französischer Opernkomponist des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Er wurde schon als Kind am Pariser Konservatorium aufgenommen. Als man ihm später die Leitung desselben anbot schlug er das Angebot aus, weil er mit all seiner Energie und Zeit komponieren wollte. Viele seiner Werke, darunter auch die berühmten "Meditationen aus Thais" wurden erst nach seinem Tod berühmt.
Jules Massenet war ein französischer Komponist der Romantik. Er gilt als bedeutendster französischer Opernkomponist des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Er wurde schon als Kind am Pariser Konservatorium aufgenommen. Als man ihm später die Leitung desselben anbot schlug er das Angebot aus, weil er mit all seiner Energie und Zeit komponieren wollte. Viele seiner Werke, darunter auch die berühmten "Meditationen aus Thais" wurden erst nach seinem Tod berühmt.
Jules Massenet war das jüngste von 11 Kindern. Trotz der vielen Kinder fand seine Mutter die Zeit, um den kleinen Jules das Klavierspiel zu lehren, wodurch er mit elf Jahren am Pariser Konservatorium Unterricht erhielt. Seine Lehrer war unter anderem Charles Gounoud.
es folgende Anekdote über Massenet gibt: Die
Oper eines jungen Komponisten war durchgefallen. «Nun», trösteten ihn seine Freunde, «wenigstens hat man dich nicht ausgepfiffen.»
«Wie soll man pfeifen», bemerkte Massenet, «wenn man gähnt?»
Franz Liszt, 1858
1863 gewann er den
Prix de Rome (Auszeichnung, die seit dem 17. Jahrhundert verliehen wurde und einen mehrjährigen Au
fenthalt in Rom beinhaltete) und beendete sein Studium. Im selben Jahr lernte er in Rom
Franz Liszt kennen, der ihm seine zukünftige Frau, Louise-Constance de Gressy, als Schülerin vermittelte.
1866 heirateten sie. In Rom hielt sich Massenet in der Villa
Medici auf, die die Académie de France à Rome (Französische Akademie in Rom) beherbergte.
Plakat von Ariane
1878 wurde er Mitbegründer der
Académie des Beaux-Arts und von 1878 bis 1893 unterrichtete er als Professor
Komposition am Pariser Konservatorium. Das Angebot, die Leitung für das
Konservatorium zu übernehmen, schlug er aus, um sich ganz seiner Musik widmen zu können. Viele seiner Werke wurden erst nach seinem Tod aufgeführt, stehen aber heute regelmäßig auf den Spielplänen der Opernhäuser.