Felix Mendelssohn-Bartholdy war ein deutscher Komponist der Romantik und Bruder der Komponistin Fanny Hensel. Er schrieb einige der schönsten Kompositionen aller Zeiten, darunter die "Hebriden-Ouvertüre" und die "Schottische Sinfonie", die seine Eindrücke von einer Schottlandreise widerspiegeln.
Felix Mendelssohn-Bartholdy war ein deutscher Komponist der Romantik und Bruder der Komponistin Fanny Hensel. Er schrieb einige der schönsten Kompositionen aller Zeiten, darunter die "Hebriden-Ouvertüre" und die "Schottische Sinfonie", die seine Eindrücke von einer Schottlandreise widerspiegeln.
Felix wurde als zweites Kind der Familie Mendelssohn geboren. Seine Schwester Fanny, ebenfalls eine heute angesehene Komponistin, kam 4 Jahre vor ihm auf die Welt. Die Mendelssohns waren eine sehr musikalische Familie. Jeden Sonntagmorgen wurden im Speisezimmer kleine musikalische Aufführungen gegeben, wozu Felix die neuen Werke hierfür schrieb.
Felix als Kind beim großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe vorspielen durfte. Dieser sagte immer: „Ich hab dich heute noch gar nicht gehört, mach mir ein wenig Lärm vor!" Und Felix schrieb euphorisch nach Hause: „ ...wenn ich fertig bin, so bitte ich mir einen Kuss aus...Jeden Morgen erhalte ich vom Autor des Faust und des Werthers einen Kuss und jeden Nachmittag vom Vater und Freund Goethe zwei Küsse. Bedenkt!" Die innige Freundschaft hielt ein Leben lang.
Aufgrund der guten Beziehungen seines Vaters lernte Felix schon früh bedeutende Männer kennen –
Goethe ,
Rossini oder
Meyerbeer. Sein Vat
er ermöglichte ihm und seiner Schwester Fanny auch eine sehr gute
Musikausbild ung, indem er die besten Musiklehrer anstellte, um seine Kinder zu unterrichten. Der Vater war es auch, der sich entschloss, seine vier Kinder katholisch taufen zu lassen, obwohl er Jude war, da sie mit diesem Glaubensbekenntnis bessere Chancen hätten. Trotz der versuchten Eingliederung und Anpassung litten die Mendelssohns dennoch immer wieder unter Ausgrenzung, was dazu führte, dass Felix keine Anstalten machte, sich selber in die Gesellschaft zu integrieren.
Auf unzähligen Reisen quer durch Europa konnte Mendelssohn viele Erfolge verbuchen und gewann auch Eindrücke und Freundschaften, die ihn zu seiner Musik inspirierten. Die berühmten Werke „ Hebriden-Ouvertüre “ und die „Schottische Sinfonie“ wurden durch die unvergesslichen Eindrücke der schottischen Landschaft und ihres rauen Klimas geschrieben.
1835 ging Felix Mendelssohn nach Leipzig und nahm die permanente Leitung de r Gewandhauskonzerte als Kapellmeister an.
Cecile Jeanrenaud
Im Frühjahr 1837 heiratete er
Cécile Jeanrenaud, mit der er fünf Kinder hatte.
Felix Mendelssohn gründete 1843 in Leipzig die erste Musikhochschule Deutschlands. Trotz vieler weiterer Reisen kehrte er immer nach Leipzig zurück, um am Gewandhaus zu arbeiten. Der Tod seiner Schwester Fanny im Mai 1847, zu der er von allen Frauen in seinem Leben das innigste Verhältnis hatte, schwächte ihn so sehr, dass er nur fünf Monate später seinen ersten Schlaganfall erlitt und einen Monat darauf in Leipzig verstarb. Sein Ehrengrab findet sich heute neben dem seiner Schwester auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Berlin.