Johann Strauss war ein österreichischer Komponist der Romantik. Als Sohn des großen Johann Strauss arbeitete er hart, um aus seinem Schatten zu steigen. Nicht nur das, er musste sich sogar gegen den Willen seines Vaters eine Musikerkarriere aufbauen. Johann Strauss schaffte es und ging als "Walzerkönig" in die Geschichte ein. Nach dem Tod des Vaters übernahm er dessen Orchester und stattete Wien mit mehreren Walzerorchestern gleichzeitig aus. Zu Lebzeiten war er ein gefeierter Star. Noch heute tanzen Millionen Menschen zu jedem Jahreswechsel zu seinem "Donauwalzer". Seine Operette "Die Fledermaus" ist bis zum heutigen Tage die einzige Operette, die jemals in das ständige Repertoire der Wiener Staatsoper aufgenommen wurde.
Johann Strauss war ein österreichischer Komponist der Romantik. Als Sohn des großen Johann Strauss arbeitete er hart, um aus seinem Schatten zu steigen. Nicht nur das, er musste sich sogar gegen den Willen seines Vaters eine Musikerkarriere aufbauen. Johann Strauss schaffte es und ging als "Walzerkönig" in die Geschichte ein. Nach dem Tod des Vaters übernahm er dessen Orchester und stattete Wien mit mehreren Walzerorchestern gleichzeitig aus. Zu Lebzeiten war er ein gefeierter Star. Noch heute tanzen Millionen Menschen zu jedem Jahreswechsel zu seinem "Donauwalzer". Seine Operette "Die Fledermaus" ist bis zum heutigen Tage die einzige Operette, die jemals in das ständige Repertoire der Wiener Staatsoper aufgenommen wurde.
Den Beinamen „Sohn“ trägt Johann Baptist Strauss, der als der „Walzerkönig“ internationale Bekanntschaft erreichte, zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater. Um sich an dem Vater für die jahrelange Untreue zu rächen ermöglichte die Mutter dem jungen Johann Strauss gegen den Willen des Vaters ein Musikstudium. Der nämlich hatte für seine Söhne eine Beamtenlaufbahn im Auge, da er die Konkurrenz in der eigenen Familie fürchtete.
Johannes Brahms einmal in der Loge Johann Strauss' saß als ein junges Mädchen auf der Suche nach Strauss hereinkam. Sie erkannte Brahms und bat ihn um ein Autogramm auf ihren Fächer. Brahms zeichnete den Anfang von Strauss' "Donauwalzer" und schrieb darunter: "Leider nicht von mir".
Scherenschnitt zum Donauwalzer
Schon der erste Auftritt im
Casino Dommayer (ein Wiener Konzertcafé) wurde für den Sohn Johann ein Riesenerfolg. Er unternahm
Konzertreisen in viele Länder und schaffte mit 24 Jahren, nach dem Tod des Vaters, die Zusammenlegung der beiden Orchester, sodass mehrere Strauss-Orchester in Wien spielen konnten.
1863 wurde er zum K. und K. (das steht für "Kaiserlich und königlich") Hofball-Musikdirektor ernannt, worauf er lange warten musste, da der Hof mit seinen freiheitsliebenden Idealen keine Freude hatte.
1864 traf er Jacques Offenbach, der ihn mit der Operette bekannt machte. Strauss nannte diese immer „Komische Oper“. 1871 führte er seine erste „Komische Oper“, „Indigo und die 40 Räuber“ in Wien auf. 1874 fand die Uraufführung von „Die Fledermaus“ statt, das Publikum war begeistert. Noch heute ist „Die Fledermaus“ die einzige Operette, die in das Repertoire der Wiener Staatsoper aufgenommen wurde und dort noch gespielt wird.
Traueranzeige
Im Laufe seines Lebens heiratete er dreimal, alle Ehen blieben kinderlos. Am 3. Juni 1899 starb Strauss in Wien an einer Lungenentzündung. Sein Grab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof. Insgesamt hinterlässt Strauss unzählige Werke, darunter viele Operetten und Walzer, wobei der bekannteste und international am öftesten gespielte „
An der schönen blauen Donau“ ist. Jedes Jahr lauscht ein Millionenpublikum den Klängen dieses Walzers während des Neujahrskonzertes.
Sein Schaffen umfasst etwa zwanzig Operetten, 500 Walzer, Polkas und Märsche sowie ein Ballett und eine Oper.