Ferruccio Busoni war ein italienischer Komponist der Nationalromantik. Er war mit Franz Liszt befreundet und bezog sich auch in seiner Musik auf den Musikerkollegen. Seine Oper "Doktor Faust" ist auch heute noch bekannt.
Ferruccio Busoni war ein italienischer Komponist der Nationalromantik. Er war mit Franz Liszt befreundet und bezog sich auch in seiner Musik auf den Musikerkollegen. Seine Oper "Doktor Faust" ist auch heute noch bekannt.
Busoni als Kind
Ferruccio (sprich [Ferutscho]) Busoni wuchs zweisprachig auf, seine Mutter war eine deutsche Pianistin, sein Vater ein italienischer Klarinettenspieler. Mit zehn Jahren trat er erfolgreich in
Wien als Klavierspieler und
Komponist auf. Dort traf er auch
Franz Liszt,
Johannes Brahms und
Anton Rubinstein. 1881 wurde er in die
Accademia Filarmonica in
Bologna aufgenommen, ab 1886 unterrichtete er selber an verschiedenen Einrichtungen, darunter das
Leipziger Konservatorium oder in
Moskau.
sein voller Name Dante Michelangelo Benvenuto Busoni lautete?
Entwurf einer neuen Ästhtetik der Tonkunst
Während eines Aufenthaltes in
Helsinki lernte er seine Frau,
Gerda Sjöstrand kennen. Von 1894 an lebte er permanent in
Berlin. Bis zu seinem Tod unterrichtete er eine Meisterklasse in Berlin. In dieser Stadt wurde ihm auch ein Ehrengrab auf dem Friedhof in der Stubenrauchstraße errichtet.
Er schrieb vorwiegend Stücke für das Klavier und bezog sich stark auf die Musik von anderen Komponisten, darunter Johann Sebastian Bach oder Franz Liszt. 1907 erschien sein Buch „Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst“, das für damalige Verhältnisse moderne Überlegungen zu Tonskalen und anderen Musikbereichen enthielt. Es löste viele Diskussionen aus.