Muisklexikon A-Z
B (b)
Halbton über dem A, die durch Verwendung des b-Vorzeichens erniedrigte 7. Stufe der Grundtonleiter C-Dur.
B-dur
Tonart mit zwei Be
Badinerie
ein Satztyp aus einer barocken Suite ("spielerisch")
Bagatelle
fr. Kleinigkeit; kleines Musikstück
Balken
dicker Strich, der mehrere Noten miteinander verbindet
Ballade
Klavierstück ohne Gesang, das sich an einem Gedicht orientiert (z.B. "Erlkönig" von Schubert)
Ballett
it. „ballare“ = tanzen; Tanzpantomime mit Musik
Ballo
it. Tanz
balzato
it. springend
Banda
it. Orchester, insbesondere Blasorchester
Barcarole
it. Schiffer- und Gondellied
Barde
keltischer Sänger und Dichter von Kampf- und Preisliedern.
Bariton
Stimmlage für Männer, zwischen Bass und Tenor
Baritonschlüssel
C-Schlüssel auf der 5. Notenlinie und F-Schlüssel auf der 3. Notenlinie.
Barock
Epoche zwischen 1600 und 1750.
Bass
tiefste menschliche Stimmlage
Bassett
it. "kleiner Bass"; Streichinstrument, das im 18. Jahrhundert in Mode war.
Bassgeige
Kontrabass
Basso continuo
it. Generalbass. Es werden nur die Bassnoten zusammen mit Zahlen geschrieben, so dass der Spieler weiß, welche Akkorde er dazuspielen soll.
Basson
fr. Fagott
Bassschlüssel
F-Schlüssel
baton de mesure [bato dö mesüür]
fr. Taktstock
Battuta
it. "Schlag"; Taktschlag auf den betonten Taktteil.
Be
Versetzungszeichen vor der Note stehend; macht die Note um einen Halbton tiefer
beat [biet]
engl. rhythmischer Schlag
beats per minute [biets per minit]
engl. = Schläge pro Minute, Abk. bpm. Genaue Tempoangabe
Becken
tellerförmiges Schlaginstrument aus Bronze
Begleitung
Unterstützung bzw. Ergänzung der Melodiestimme
Belcanto
it. "schöner Gesang"; Gesangsstil in Italien des 17. - 19. Jahrhunderts mit besonderer Beachtung der Klangschönheit und Ausgeglichenheit der Stimme.
zurück zur letzten Seitebellicosamente
it. kriegerisch
Benedicamus Domino
lat. "Lasst uns den Herrn preisen"; Entlassungsformel in der Kirche.
Benedictus
lat.= „gesegnet“ der zweite Teil des Sanctus der kath. Messe
Berceuse [berköös]
fr. ein Wiegenlied
Bindebogen
ein Bogen, der zwei gleiche Noten verbindet.
bitonal
zwei Tonarten werden gleichzeitig verwendet. Konzept aus dem 20. Jahrhundert.
Blasinstrumente
Instrumente, bei denen Töne durch Anblasen von Luft erzeugt werden, wobei die Luft in einem Rohr eingeschlossen ist und zu schwingen beginnt. Gehören zu den Aerophonen.
Blasmusik
Musik, die hauptsächlich von Blas- und Schlaginstrumenten gespielt wird.
Blechblasinstrumente
Meist aus Metall gefertigte Trompeten- oder Polsterzungeninstrumente mit Kesselmundstück (Trompete, Posaune oder Horn).
Blockflöte
Blasinstrument in Sopran-, Alt-, Tenor- und Basslage.
Bockstriller
"meckernder", ungleicher Triller.
Bogen
Holzbogen mit Haarbespannung zum Anstreichen der Saiten
Bogen
Notation: Vortragszeichen. Der Bogen verbindet zwei Noten, die dann entweder gehalten werden oder gebunden ausgeführt werden sollen.
Bolero
spanischer Tanz im 3/4 Takt
bounce [bauns]
engl. = hüpfen; Charakter- und Tempobezeichnung, Hervorhebung des betonten gegenüber dem unbetonten Taktteil
Bourrée [Buree]
fr. Französischer Volkstanz, wurde um 1565 zum höfischen Tanz. Häufiger Bestandteil der Suite.
Boutade [butad]
fr. Improvisation
bpm
siehe beats per minute
Bratsche
s. Viola
bravour
fr. Virtuosität
Brevis
lat. „brevis nota“ = kurze Note; Notenwert
brillante [brijont]
it. glänzend, geistreich
brio
it. sprühend, feurig.
Broadway [brodwei]
engl. "breiter Weg", eine Geschäftsstraße und das berühmteste Theaterviertel im Stadtteil Manhattan in New York.
Bruitismus
Stilrichtung der Neuen Musik um 1910, die mechanische Geräusche der Industrie und Technik mit einbezog.
buffo
it. heiter, komisch
Buffo
it. komische Charakterrolle in der italienischen Oper
Bühnenmusik
Musik, die zu einem Theaterstück gespielt wird
Bund
schmale Querleiste am Griffbrett von Saiteninstrumenten
Burleske
it. „burla“ = Schabernack; komisches Musikstück