Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist der Epoche der Klassik (das war vor ungefähr 250 Jahren), der, zusammen mit Wolfgang Amadeus Mozart und Josef Haydn, der "Wiener Klassik" zugeordnet wird. Wiener Klassik deswegen, weil Wien damals das Zentrum der Musik war und viele Musiker, Komponisten oder einfach nur Musikliebhaber sich nach Wien begaben, um Musik zu studieren, aufzuführen oder zu erleben.
Mit seinen Kompositionen bereitete Ludwig van Beethoven zudem den Weg für die Romantik. Viele seiner Werke sind noch heute sehr bekannt und beliebt, darunter die neun Sinfonien oder die Klavierkonzerte. Er schrieb nur eine einzige Oper, "Fidelio", die er als "Rettungs- und Befreiungsoper" andachte. Beethoven war ein politischer Mensch, der die Ideale der französischen Revolution ("Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit") schätzte und für den der französische Feldherr Napoleon Bonaparte ein Vorbild war. Seine beginnende Taubheit ließ ihn sich mehr und mehr zurückziehen. Mit nur 57 Jahren starb er in Wien und wurde unter Anteilnahme von 20.000 Menschen begraben.
Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist der Epoche der Klassik (das war vor ungefähr 250 Jahren), der, zusammen mit Wolfgang Amadeus Mozart und Josef Haydn, der "Wiener Klassik" zugeordnet wird. Wiener Klassik deswegen, weil Wien damals das Zentrum der Musik war und viele Musiker, Komponisten oder einfach nur Musikliebhaber sich nach Wien begaben, um Musik zu studieren, aufzuführen oder zu erleben.
Mit seinen Kompositionen bereitete Ludwig van Beethoven zudem den Weg für die Romantik. Viele seiner Werke sind noch heute sehr bekannt und beliebt, darunter die neun Sinfonien oder die Klavierkonzerte. Er schrieb nur eine einzige Oper, "Fidelio", die er als "Rettungs- und Befreiungsoper" andachte. Beethoven war ein politischer Mensch, der die Ideale der französischen Revolution ("Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit") schätzte und für den der französische Feldherr Napoleon Bonaparte ein Vorbild war. Seine beginnende Taubheit ließ ihn sich mehr und mehr zurückziehen. Mit nur 57 Jahren starb er in Wien und wurde unter Anteilnahme von 20.000 Menschen begraben.
Beethoven wurde in Deutschland, in Bonn, geboren. Sein Vater und auch sein Großvater, den er sehr verehrte, waren Musiker und sein Vater fing sehr früh an, den kleinen Ludwig musikalisch auszubilden. Er war ein strenger Lehrer, der auf die Musik viel Wert legte, jedoch nicht darauf, dass sein Sohn eine Schule besuchte. Lesen, Schreiben und Rechnen sollte er nie sehr gut lernen. Für die damalige Zeit erhielt er aber eine sehr umfassende Bildung durch Privatunterricht in verschiedenen Fächern. Mit sieben Jahren trat Ludwig erstmals öffentlich als Pianist auf. Neben dem Klavier lernte er aber auch noch Geige , Bratsche und Orgel.
es bei einem Privatkonzert für adelige Zuhörer 1802 zu einem Eklat kam? Graf Palffy unterhielt sich lautstark mit einem Nachbarn. Beethoven soll seinen Vortrag daher nach wenigen Takten abgebrochen und ausgerufen haben: „Vor solchen Schweinen spiele ich nicht!“ Dann verließ der Meister den Saal.
Mit 17 Jahren zahlte ihm der Kurfürst Maximilian Franz eine Reise nach Wien, um bei Mozart Unterricht zu nehmen. Die Reise stand jedoch unter keinem guten Stern, er musste bald zurückreisen, da seine Mutter schwer erkrankt war. Die Mutter starb bald darauf und Beethoven hatte die Aufgabe, sich um seine Brüder Kaspar und Nikolaus kümmern musste, da sein Vater Alkoholiker war.
Zum Glück war Beethoven inzwischen so erfolgreich in Bonn, dass er als Bratschist in der Hofkapelle und mit seinen Kompositionen genug Geld verdiente, um die Familie zu ernähren. Auch geistig war Beethoven erwachsen geworden: er interessierte sich brennend für die Ideale der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit".
1792 lud ihn der große Joseph
Haydns nach
Wien ein, wo er unterrichtet wurde und Zugang zu hohen Kreisen des Adels fand. Musikliebhaber der gehobenen Wiener Kreise unterstützten Beethoven als Mäzene (Förderer), sodass er einige Jahre als Künstler unabhängig leben konnte.
Im Kompositionsunterricht bei Haydn zeigte sich Beethoven als eigenwilliger Schüler. Er beauftragte nebenbei auch noch andere Lehrer, weil er mit Haydn nicht so gut zurecht kam. Am Klavier entwickelte Beethoven wahre Meisterqualitäten. In den ersten 10 Jahren in Wien entstanden schon 20 seiner 32 Klaviersonaten, darunter auch die Pathétique und die Mondscheinsonate. Sein Erfolg als Pianist wurde jedoch von einem beginnenden Gehörleiden überschattet, das Beethoven verzweifeln ließ und wodurch er sich immer mehr zurückzog.
Trotz seiner Verzweiflung über seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand komponierte Beethoven in den Jahren nach 1802 viele seiner
neun Sinfonien, darunter die Nr. 3, Eroica oder Nr. 6 die Pastorale. Auch seine einzige Oper,
Fidelio, komponierte er während der Jahre zwischen 1802 und 1812.
Die Ideale der französischen Revolution beeindruckten auch Beethoven sehr, er verehrte Napoleon und widmete ihm seine 3. Sinfonie, Eroica, auch „Heldensinfonie“ genannt, mit den Worten „intitulata Bonaparte“ (das bedeutet: geschrieben für Bonaparte). Beethoven nahm diese Widmung aber wieder zurück, als Napoleon Bonaparte sich 1804 selber zum Kaiser krönte. Es enttäuschte ihn zutiefst, dass Napoleon Bonaparte, den er so verehrt hatte, die Menschenrechte mit Füßen trat und er, sobald er selber an der Macht war, auch nur ein Tyrann wurde.
Beethoven hatte zwar keine Geldsorgen, aber seine Gesundheit wurde ab 1812 immer schlechter, was ihn sehr betrübte. Seine Hörfähigkeit ließ immer mehr nach. Er verwendete Hörrohre und sogenannte Konversationshefte (Hefte, wo er hineinschrieb oder hineinschreiben ließ, was er nicht mehr hören konnte). Seine Auftritte als Pianist wurden immer weniger, am Dirigentenpult erschien er nur mehr als Unterstützung. Der seit jeher als ungeduldig, impulsiv, unberechenbar und intolerant geltender Mensch Beethoven wurde durch sein vermindertes Hörvermögen noch komplizierter. Er stritt sich mit Freunden, Personal und Auftraggebern.
Giulietta Guicciardi, eine Verehrte
Bei den
Frauen hatte er keinen Erfolg, da er sich zumeist in Frauen der „Gesellschaft“ verliebt, die ihn jedoch abwiesen. Als 1815 sein Bruder Kaspar Karl starb und ihm seinen
Sohn "vererbte" war Beethoven glücklich darüber, nun doch noch ein Kind haben zu können. Die Mutter des Buben wollte ihn aber um keinen Preis hergeben, es kam zu einem hässlichen Streit vor Gericht. Beethoven gewann diesen und musste sich fortan um den jungen Burschen kümmern.
1823 vollendete Beethoven seine Neunte Symphonie, in der er sogar einen Chor auftreten ließ. Er wollte unbedingt Friedrich Schillers Gedicht „Ode an die Freude“ in seine Musik einbauen, weil dieser die Ideale der Zeit, nämlich dass alle Menschen Freunde und Brüder sein sollen, in dem Gedicht festgehalten hatte. Zu diesem Zeitpunkt war er schon völlig taub. Bei der Uraufführung der Symphonie best and er darauf, den Taktstock selber zu schwingen, was dazu führte, dass er am Ende nicht mitbekam, dass die Musik aufgehört und das Publikum zu klatschen begonnen hatte. Er dirigierte so lange weiter, bis ein Musiker ihn am Arm nahm und zum Publikum umdrehte.
Am 26. März 1827, im Alter von nur 57 Jahren, starb Beethoven in Wien und wurde unter Anteilnahme von 20.000 Personen am Währinger Friedhof begraben. Er gilt bis heute als Vollender der Wiener Klassik und Wegbereiter der Romantik.