Gioacchino Rossini war ein italienischer Komponist der Romantik. Er gilt als bedeutendster Komponist des Belcanto (eine Gesangstechnik). Seine Opern "Der Barbier von Sevilla" oder "La Cenerentola" (Aschenputtel) werden noch heute in allen großen Opernhäusern gespielt.
Gioacchino Rossini war ein italienischer Komponist der Romantik. Er gilt als bedeutendster Komponist des Belcanto (eine Gesangstechnik). Seine Opern "Der Barbier von Sevilla" oder "La Cenerentola" (Aschenputtel) werden noch heute in allen großen Opernhäusern gespielt.
Rossinis Eltern waren beide Musiker und so verwundert es nicht, dass auch Gioachino (sprich: [dschoakino]) schon jung musisch geschult wurde. Er erlernte die Violine und das Cembalo, war auch ein guter Sänger.
der italienische
Komponist Gioacchino Rossini oft laienhafte musikalische Darbietungen ertragen musste. Einmal wurde bei einem Festessen in einem Pariser Salon seine Tischdame, von der jeder wusste, daß sie nicht besonders gut sang, gebeten, etwas vorzutragen. Sie zierte sich erst und kündigte dann eine
Arie von Rossini an. Dabei flüsterte sie dem Komponisten zu: "Ich habe ja solche Angst!" Rossini erwiderte trocken: "Und ich erst!"
1802 zog die Familie nach Lugo, einer Provinz in der italienischen Region Emilia-Romagna, wo Gioachino den wohlhabenden Giuseppe Malerbi kennenlernte. Dieser öffnete ihm seine Bibliothek und somit auch die Welt zu den Werken Haydns und Mozarts.
Isabella Colbran
1805 zog die Familie nach
Bologna, wo Rossini als Sänger auftrat und das
Liceo Musicale besuchte. Er erhielt Unterricht in
Komposition und verschiedenen Instrumenten. Ohne Abschluss verließ er das Liceo und ging nach Venedig. Mit der
Oper „
Tancredi“ hatte er 1813 seinen ersten großen Erfolg,
1815 wurde er zum Leiter der beiden Opernhäuser in Neapel ernannt. Dort lernte er Isabella Colbran kennen, mit der er von 1823 bis 1836 verheiratet war. Nach der Aufführung seiner Opern „Der Barbier von Sevilla“ und „Otello“ entflammte das italienische Publikum in wahren Begeisterungsstürmen für den Komponisten.
Eine Reise führte ihn nach London, 1824 nahm er den Posten des Leiters der italienischen Oper in Paris an und wurde Hofkomponist Louis’ XVIII.
Ludwig XVIII.
1829 schrieb Rossini die letzte seiner insgesamt 39 Opern, „
Wilhelm Tell“, bevor er 1830 durch die französische Julirevolution alle Ämter verlor.
1836 bis 1848 lebte Rossini in Bologna, heiratete ein zweites Mal. Wegen politischer Unruhen zog er 1855 wieder nach Paris, wo er an den Folgen einer Darmoperation 1868 starb. Er wurde auf dem Pariser Friedhof Père-Lachaise beigesetzt, 1887 überführte man seine Gebeine in die Kirche Santa Croce in Florenz.