Franz Lehár war ein österreichischer Komponist der Romantik. Das betonte "a" in seinem Familiennamen hob er hervor, um auf die ungarischen Wurzeln seiner Familie hinzuweisen. Er war der bedeutendste Vertreter der sogenannten "silbernen Operettenära", einem Zeitabschnitt der Wiener Operette von 1900 bis 1920. Viele seiner Werke werden noch heute auf der ganzen Welt gespielt und die Lieder daraus klingen noch vielen Menschen in den Ohren. Darunter "Dein ist mein ganzes Herz" aus dem "Land des Lächelns" oder "Mädel klein, Mädel fein" aus "Der Graf von Luxemburg".
Franz Lehár war ein österreichischer Komponist der Romantik. Das betonte "a" in seinem Familiennamen hob er hervor, um auf die ungarischen Wurzeln seiner Familie hinzuweisen. Er war der bedeutendste Vertreter der sogenannten "silbernen Operettenära", einem Zeitabschnitt der Wiener Operette von 1900 bis 1920. Viele seiner Werke werden noch heute auf der ganzen Welt gespielt und die Lieder daraus klingen noch vielen Menschen in den Ohren. Darunter "Dein ist mein ganzes Herz" aus dem "Land des Lächelns" oder "Mädel klein, Mädel fein" aus "Der Graf von Luxemburg".
Franz Lehár war einer der bedeutendsten Vertreter der „silbernen Operettenära“ – einem Zeitabschnitt in der Geschichte der Wiener Operette von 1900 bis 1920. Sein Vater war ein Kapellmeister der österreichisch-ungarischen Armee. Seine Jugend war daher von häufigen Ortswechseln geprägt. Schon früh zeigte sich musikalisches Talent und mit elf Jahren komponierte er sein erstes Lied.
Franz Lehár Stammgast in der berühmten Konditorei Zauner in Bad Ischl war und dort manches Tortenstück mit einer
Komposition bezahlte?
Titelblatt des Klavierauszuges der "Lustigen Witwe"
Lehárs Lehrer war kein Geringerer als der große
Komponist Antonín Dvorák. Dieser riet ihm bald, sich auf das Komponieren zu verlagern, da er sein Talent erkannte. Nach einigen Stationen wurde
Wien seine Heimat und bald konnte er von seinen Operetten leben. Die beiden Erstlingswerke, „
Wiener Frauen“ und „
Der Rastelbinder“ fanden großen Anklang beim Publikum. Die folgenden Produktionen wie „
Die Lustige Witwe“ oder „
Der Graf von Luxemburg“ festigten seinen Weltruhm.
Titelbild zu Dein ist mein ganzes Herz
Im Laufe der Zeit veränderte sich der Kompositionsstil Lehars. Seine Werke wurden ernster und näherten sich dem Stil einer Oper. Seine letzte Operette, „
Giuditta“, wurde auch wirklich an der Wiener Staatsoper 1934 aufgeführt. Franz Lehar war eng befreundet mit
Giacomo Puccini, der ihn auch in seinem Musikstil beeinflusste. Durch seinen guten Verdienst konnte Lehar sich einen beträchtlichen Wohlstand leisten. Er kaufte sich in Wien und in
Bad Ischl eine Villa und verfügte, dass die Villa in Bad Ischl der Stadt gehören sollte, sofern sie nach seinem Tode daraus ein Museum machen würde. Ebenso richtete er einen
Fonds ein, der unverschuldet in Not geratene alte Menschen unterstützen sollte. Er wollte jedoch keinesfalls, dass junge Talente gefördert werden, weil er der Meinung war, dass sich wahres Talent immer durchsetzen würde.
Lehar starb 1948 und wurde in Bad Ischl begraben. Er hinterlässt unzählige Bühnenwerke und einige Vokal- und Instrumentalwerke. Seine Operetten haben ihn unsterblich gemacht.